Christoph - Brettspielbox

Christoph Post

Jedes Jahr im Sommer zieht es uns ans Meer, in die Berge oder an einen anderen schönen Ort. Der ein oder andere bleibt auch vor Ort und genießt die Ruhe auf der Terrasse oder dem Balkon und muss sich nicht Gedanken machen, wie er Spiele transportiert. Ihm oder ihr sei es vergönnt, in aller Ruhe ans Regal zu gehen und aus einer großen Auswahl das richtige herauszufinden. Der Rest (und ich insbesondere) will auf das liebste Hobby im Urlaub nicht verzichten. Zudem finde ich es immer nett, sich – vor der heißen Mittagssonne Schutz suchend – gemeinsam an den Tisch zu setzen oder den Abend in netter Runde bei einem Spiel zu verbringen.

Auswahl der Spiele
Meistens geht es schon mal mit der Auswahl der Spiele los. Lieber solo? Spiele zu zweit? Oder doch Spiele, die ich in größeren Runden gut spielen kann? Die Auswahl ist somit stark von den Mitreisenden und deren Lust, ebenfalls zu spielen, abhängig.

Gewicht
Das Gewicht der Spiele, aber auch das Volumen spielen eine nicht zu vernachlässigende Rolle. Daher werde ich dickere Klopper wohl weniger in meinen Koffer hineinpacken können. Das funktioniert besser im Auto, konkurriert aber auch mit Bällen, Schaufeln, Wanderschuhen etc. Ihr könnt bestimmt gut nachvollziehen, was ich meine.Inzwischen gibt es aber auch schon anspruchsvollere Spiele im Kleinformat, so dass man auf komplexere Spiele im Urlaub nicht ganz verzichten muss.

Stapeln / Ineinander-Schachteln
Da ich nicht nur Oink-Games Spiele einpacken möchte, muss man mit dem Platz ein wenig haushalten. Eine Abhilfe schafft das geschickte Ineinander-Schachteln der Spiele. Ich habe mir angewöhnt, diverse Inlays erst gar nicht mitzunehmen, und mehrere Spiele in einer Schachtel unterzubringen. Da helfen kleine Tüten, Gummibänder, um die Spiele beieinander zu halten. Ebenfalls kann man bestimmtes Spielmaterial wie Stifte, Würfel etc. auch doppelt nutzen und ggf. bei Roll-and-Write Spielen, die Zettel laminieren, um Platz und Gewicht zu optimieren.

Wichtig an dieser Stelle ist jedoch das zeitnahe Rekonstruieren der alten Ordnung nach der Rückkehr aus dem Urlaub – sonst erlebt man Monate später Überraschungen, welche Spiele wo wieder auftauchen.

Digital
Wer komplett am Gepäck sparen will, kann jedoch auch auf digitale Varianten zurückgreifen. Zum einen gibt es schöne App-Umsetzungen von Spielen, die man auch zu mehreren spielen kann, zum anderen diverse Plattformen wie Boardgamearena, Brettspielwelt oder Yucata auf denen man seine Lieblinge ebenfalls spielen kann. Dann entweder Solo, gegen unbekannte oder man kann sich auch gezielt zu Partien verabreden.
Ist vielleicht nicht ganz das Spielgefühl wie das haptische Erlebnis vor Ort, bietet aber den Vorteil, auch komplexere Spiele im Urlaub zu spielen.

Ich wünsche euch jedenfalls einen schönen Urlaub mit euren Spielen und gute Stimmung am Brettspieltisch.

– Christoph Post, www.brettspielbox.de

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