Am einfachsten ist wohl der Start in ein geschriebenes Medium. Viele Webseiten nutzen hier eine eigene Domain unter der dann ein sogenanntes Content Management System (CMS) für die Verwaltung des Aussehens und der Inhalte der Seite genutzt wird. Am häufigsten wird weltweit das WordPress-System genutzt. Alle Infos dazu und viele Hilfestellungen zur Einrichtung finden sich unter https://de.wordpress.org. Aber natürlich bestehen auch andere Content Management Systeme wie Contao oder Typo3.

Um die eigene Seite überhaupt publik machen zu können, muss zuvor der Webspace (Speicherplatz im Internet) samt Domain (Name der Website) eingerichtet werden. Auch dazu gibt es einige Anbieter, die auch Hilfestellung bei der Einrichtung leisten. Die bekanntesten (aber dadurch nicht unbedingt die besten) Anbieter sind „Strato“ oder „1&1“, um zwei Beispiele für solche Anbieter zu nennen. Es lohnt sich aber auch in diesem Bereich nach Alternativen umzuschauen. Es gibt viele kleinere Webhosting-Unternehmen, die gute Angebote mit engagierten Service verbinden. Denn neben guter Technik und angemessenen Preisen ist für Einsteiger ein guter und kompetenter Support hilfreich.

Bevor es an den Inhalt geht, muss die Website eingerichtet werden. Dabei ist unbedingt ein Impressum und auch eine Datenschutzerklärung auf der Website notwendig. Empfehlenswerte Generatoren für diese beiden Notwendigkeiten findet man bei Dr. Thomas Schwenke: https://datenschutz-generator.de/

Jetzt geht es an den Inhalt. Was soll vermittelt werden? Wer ist die Zielgruppe? Wenn einfach nur Lust besteht, einen Blog zu schreiben, ist zumindest die zweite Frage unwichtig. Also, wenn das Thema klar ist, einfach mal drauf los. Eine Website und ein Blog müssen leben. Dazu gehören auch Veränderungen. Sei es im Design oder im Inhalt. Oliver Sack würde es kurz „digitale Selbstfindung“ nennen. Und keine Angst, wenn der Blog mal etwas älter ist, werden die ersten eigenen Beiträge als grauenhaft empfunden. Das ist normal. 😉

Ein weiterer Punkt bei einem Blog ist die Lesbarkeit für Nutzer und Suchmaschinen im Internet. Für den menschlichen Leser gilt, dass das Lesen der Beiträge nicht anstrengend sein darf. Für Suchmaschinen bedeutet eine gute Lesbarkeit, dass Seite und Inhalte in den Suchmaschinen letztlich gefunden und angezeigt werden. Beides hat nichts mit der Länge eines Textes zu tun, sondern mit vielen Aspekten, die für Suchmaschinen relevant sind. Das Zauberwort hier heißt SEO (Search Engine Optimization, zu Deutsch: Suchmaschinenoptimierung). Um die Lesbarkeit einer Website zu überprüfen, können bei WordPress-Installationen so genannte Plug-Ins (Erweiterungen) genutzt werden. Ein für dieses Zwecke hilfreiches Plug-In wäre beispielsweise „Yoast SEO“. Dieses Plug-In unterstützt die Analyse und Verbesserung der Lesbarkeit für Suchmaschinen und den Leser.

Eines steht aber über allem: Du hast Lust auf das Schreiben? Dann leg los! Der Rest kommt von alleine.