Letztens oder besser gesagt als die Pandemie uns alle zu einem landesweiten Lockdown gezwungen hat, haben viele (wieder) zu den Gesellschaftsspielen gefunden. Für uns ist es schon fast alltäglich, eine Auswahl bei Spielen zu treffen und auch die Regeln zu studieren und dann entsprechend am Tisch umzusetzen. Doch aller Anfang ist schwer, und da ist es egal ob man nun solo, als Duett oder auch in der Familie spielt.
Im Zeitalter der digitalen Medien ist es nun um einiges leichter, sich über Gesellschaftsspiele zu informieren und vielleicht auch schon die eigene Vorauswahl genauer zu begutachten. Sobald man dann eine Wahl getroffen hat, heißt es dann nur noch, das Spiel ins Haus zu holen und schon kann es fast los gehen – wären da nicht noch die Regeln, die studiert werden wollen …
Einigen Personen fällt es ganz leicht, und sie lesen es wie ein Rezept und setzen es ohne weiteres um. Doch anderen kommt das alles sehr „spanisch“ vor und sie behelfen sich da lieber wieder mit den digitalen Medien oder auch über dem Umweg Freunde, die hier und da schon Erfahrung gesammelt haben. Am Anfang ist es oft holprig, man versteht gewisse Begriffe und Zusammenhänge nicht, doch wenn man erst mal am Tisch sitzt und loslegt zu spielen, so ergibt sich der Rest schon fast von allein. Oft hilft auch nochmals ein kurzer Blick in die Regeln oder gemeinsam mit seinen Mitspielenden Regeln und Situationen zu erörtern und gemeinsam zu entscheiden, wie weiter gespielt wird. Egal, wie man nun zu dem Ergebnis kommt und ob alle Regeln nun auch richtig umgesetzt wurden, so ist es doch wichtig, dass alle Spaß dran hatten und dieses Erlebnis bald wiederholt wird.
Also auf diesem Wege: bleibt verspielt und taucht weiter in die unendlichen Welten des tollen analogen Hobbys ein.
– Melanie Marrandino, Die Spieledinos · www.diespieledinos.com