Im Rampenlicht Oktober 2021: Mutabo
MUTABO | Kathi Kappler & Johann Rüttinger | 30 Minuten | 3 bis 6+ Personen | Drei Hasen in der Abendsonne
Mutabo basiert auf dem Stille Post Prinzip. In diesem speziellen Fall wechseln wir uns auf einem Blatt Papier mit Schreiben und Zeichnen eines Satzes ab. Zu Beginn steht die Suche eines Satzes. Dieses kann aus dem Kopf heraus geschehen oder über die beiliegenden Karten, die beliebig zusammengefügt werden können. Dabei entsteht schon die erste Schadenfreude, denn man selbst muss das Ausgedachte nicht Zeichnen, da man den Zettel an die benachbarte Person weiterreicht. „Blöderweise“ bekommt man im gleichen Augenblick selbst eine nachbarschaftliche Kreation und steht somit doch vor einem Problem. Nach der Zeichnung wird der Zettel geknickt und weitergereicht. Nun muss aus der Zeichnung ein neuer Satz gebildet werden. Da die meisten nicht mit entsprechendem Zeichentalent gesegnet sind (ist auch gar nicht erforderlich), nimmt das oft eine ungewohnte Wendung in den Wort-Bild-Ketten. So wechseln sich Zeichnung und Satzbau ab, bis der Zettel wieder beim Ursprung des ersten Satzes angekommen ist.
In der großen Runde werden dann die Verläufe des Zeichnen und Schreibens der ganzen Gruppe präsentiert, was einem lustige Höhepunkt entspricht. Egal, ob man vieles aus dem ursprünglichen noch erkennen kann oder der Sinn sich komplett verschoben hat, großer Spaß ist garantiert. Sehr positiv dabei ist die Anpassbarkeit auf Gruppen von bis zu acht Personen (Zettelvorlagen sind beim Verlag downloadbar)
Was sagen wir aus dem Beeple-Netzwerk zu diesem tollen Spiel? Lest selbst…
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Christoph (Brettspielbox): Großer Spaßfaktor in der Runde. Neben dem kreativen Prozess ist die Auflösung mit allen ein Highlight. |
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Hilko (Du bist dran!): Wenn meine Tochter, die im Dezember Geburtstag hat, mich ab ungefähr März regelmäßig darauf hinweist, dass sie auf ihrer Geburtstagsfeier unbedingt Mutabo spielen will, dann spricht das schon sehr für das Spiel. Hysterische Lacher sind quasi garantiert. Einziges Manko ist, dass es nicht ideal für die Kleinfamilie ist, denn zu dritt bis fünft kriegt Ihr dann Euren eigenen Zettel wieder (macht uns nicht so sehr viel aus, ist aber natürlich eigentlich nicht so gedacht). Ab 6 (bis beliebig viele) Personen ist Mutabo eine absolute Granate. |
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Jürgen (Spielebar): Mutabo ist Spaß pur, kombiniert mit ganz viel Blödelei und doch dem Ehrgeiz, diese Vorgabe möglichst gut zeichnerisch zu erfassen oder jene textuell zu beschreiben. Am besten aber ist, dass es keine Wertung gibt. Hart für den gestandenen germanischen Spielertypus – grandios für die Freude am Tisch oder am Lagerfeuer. |
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Oliver (Spielevater): Kurzweilig und genial. Jeder gibt sein Bestes doch das Informationsdefizit zwischen Sender und Empfänger erlaubt sich einen Spaß, der sich auf die Mitspieler überträgt. Es ist absolut überraschend, wie gut das Spiel in unterschiedlichen Gruppen funktioniert. Muss auf jede Party-Pflichtspiel-Liste! |
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Peer (Spielebar): Beste Umsetzung dieses traditionellen Spieles |
Ausführlicher wird Mutabo auch noch in einzelnen Beiträgeb genug war, kann gerne noch die Beiträge dazu aus dem BEEPLE-Netzwerk lesen bzw. hören:
