Im Rampenlicht April 2022: Tippi Toppi
TIPPI TOPPI | Ken Gruhl | 20 Minuten | 1 bis 4 Personen | Schmidt Spiele
Tippi Toppi stellt den Spieler:innen zahlreiche Aufgaben – je nach Personenzahl und der gewählten Schwierigkeitsstufe werden zwischen 12 und 22 Aufgabenkarten verdeckt gemischt und vier davon offen ausgelegt. Darunter werden vier Zahlenkarten platziert. Alle Mitspielenden erhalten vier Handkarten und dann geht es auch schon los: Ohne über ihre Handkarten und konkrete Zahlen und Farben zu sprechen, legen die Mitspielenden im Uhrzeigersinn jeweils eine Karte aus und sollen auf diese Weise kooperativ alle Aufgabenkarten erfüllen. Die Aufgaben lauten dabei beispielsweise „Keine zwei gleichen Farben“, „Grün ist das doppelte von Pink“, „Alle Stapel größer als 4“ oder „Zwei benachbarte Stapel Lila“. Sobald die Auslage an Zahlenkarten eine Aufgabe erfüllt, kann die Aufgabenkarte abgelegt werden und wir durch eine neue Karte ersetzt. Haben die Spieler:innen alle Aufgaben ihres Stapels „tippi toppi erledigt“, bevor der Zahlenkartenstapel einmal durchgespielt wurde, dürfen sie sich als Sieger betrachten und das nächste Level anpeilen. Schaffen sie es nicht, gewinnt das Spiel – und das ist erstaunlich häufig der Fall. Aber der Ehrgeiz ist gepackt und die nächste Runde Tippi Toppi bringt hoffentlich den gewünschten Erfolg!
Diese Erfahrungen haben die Tippis und Toppis aus dem Beeple-Netzwerk mit Tippi Toppi gemacht::
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Andreas (Cliquenabend):
Tippi Toppi ist ein kooperatives MauMau und hat uns in sämtlichen Spielekonstellationen überzeugt, sowohl Vielspieler, Experten als auch Familien und Gelegenheitsspieler. Selten waren wir uns im Team so einig, dass es sich hierbei um ein Kartenspiel handelt, was in jeden Familienhaus gehört. Das Spiel wird euch Monatelang unterhalten und begleiten und für viele spannende und spaßige Momente sorgen. |
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Carina (Brettspielbox):
Tippi Toppi kann ein ganz schön harter Gegner sein. Laut meiner Statistik hat das Spiel bislang 56% der Spiele gegen uns gewonnen. Frechheit! Und dennoch spiele ich es super gerne. Gerade am Ende entwickelt sich häufig ein kleiner Krimi, ob mit den letzten Handkarten die letzte Aufgabe noch erfüllt werden kann. „Toll!“, wenn ja, „Nochmal!“, wenn nein. Lässt sich auch gut auf kleiner Fläche solo spielen – da muss man sich auch mit niemandem abstimmen und kann sich gut selber Vorlagen bauen. |
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Matthias (Cliquenabend):
Ein Spiel, das eigentlich immer auf den Tisch kann. Als kurzer Einstieg oder als Absacker bei einem Spieleabend oder auch zwischendurch in der Mittagspause. Leichte Regeln und das gemeinsame agieren schaffen es, dass alle sofort reinkommen. |
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Peer (Spielbar):
Einfach, Intuitiv und spannend. Eines der Lieblingsspiele meiner Tochter! |
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Oliver (Spielevater):
Tippi Toppi geht eigentlich immer, überall und mit jedem. Notfalls auch mal alleine. Das einfache Kartenspiel erklärt sich fast von alleine, sodass wirklich jeder damit zurecht kommt. Egal ob Vielspieler, Wenigspieler, Jung oder Alt. Tippi Toppi passt gut für eine schnelle Runde zwischendurch oder auch mal für ein paar Runden hintereinander. Tippi Toppi gehört bei uns zu den Gateway Spielen, die immer funktionieren. Für uns ist Tippi Toppi schon ein kleiner Youngtimer, den ich in meinem Notfall-Kartenspiel-Koffer nicht missen möchte. |
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Jürgen (Spielbar):
Tippi Toppi ist eines der dynamischsten Spiele, die ich kenne. Gerade liegen noch Ziele aus, bei denen ich gar nicht weiterhelfen kann. Eine Karte später ist alles neu aufgestellt. Ein neues Ziel und plötzlich ist meine Kartenhand mega-passend. Aber kaum spiele ich eine Karte aus und erfülle damit ein Ziel, stöhnen die Mitspielenden weil ich Ihnen alles verderbe. Tippi Toppi ist flott, es wogt hin- und her und ganz entscheidend: Es macht einfach riesig Freude! Ein rundum feines Kartenspiel, welches gerade auch für wenig spielende sehr einladend ist. Daumen hoch. |
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Sonja (Brettspielposie):
Mein Verhältnis zu Tippi Toppi ist zwiegespalten. Zu zweit hatte uns das kooperative Erfüllen der Aufgaben so gar nicht überzeugt. Es erschien uns irgendwie zu beliebig und zufällig. Die Grundidee, gemeinsam Ziele zu erfüllen ohne über genaue Kartenwerte zu sprechen, ist auch nichts aufregend Neues mehr. Zu viert hatten wir dennoch Spaß an den Partien, dann sind auch mehr Karten im Spiel, wodurch vielfältigere Optionen entstehen |
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Tobias (fjelfras):
Kurz gesagt: blöder Titel – tolles Spiel (und dabei verkneife ich mir das Wortspiel, dass es tippi-toppi ist). Manch eindeutigere Formulierung auf den Karten könnte zwar die ein oder andere Diskussion abkürzen, aber am Ende wird man sich schon einig, da man zusammen eine schöne Zeit erleben will – und das schafft Tippi Toppi eindrucksvoll. In diesem kleinen Kartenspiel steckt nämlich eine Menge kooperative Power. Immer wieder gerne! |
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Tom (Spielstil):
Als Solozentriker spiele ich das wirklich gerne als schnellen Solo-Snack zwischendurch. Alternativ zu der Zielvorgabe, eine bestimmte Anzahl von Aufträgen zu schaffen, kann man auch direkt den Stapel so lange spielen, bis einem die Karten ausgehen – das verringert den Frust, als letzte Karte eine geforderte „Orange 3“ aufzudecken, wenn alle orangen 1, 2 und 3 schon raus sind. Ist definitiv ein Reise-Pflicht-Spiel! |
Ausführlicher über Tippi Toppi könnt ihr euch über die folgenden Links informieren, die zu Beiträgen aus dem BEEPLE-Netzwerk führen: