TEAM3 | Matt Fantastic & Alex Cutler | 30 Minuten | 3 – 6 Personen | ABACUSSPIELE

Die drei Spielenden eines Teams verkörpern in TEAM3 die vermutlich weltbekannten drei Affen, von denen einer nicht reden kann, einer nichts hört und einer nichts sieht. Der nicht sprechende Affe sieht auf einer Karte das zu errichtende Gebilde und muss dieses nun dem Affen in der Mitte gestikulierend erklären. Der Affe in der Mitte kann zwar – anders als der bekannte Affe – theoretisch hören, bekommt von seinem Architekten aber nur Gesten übermittelt. Diese muss er nun dem Affen, der nichts sehen kann, so gut erklären, dass es diesem gelingt das Gebilde blind korrekt zu bauen. Das klingt auf dem Papier nach einer chaotischen aber nicht minder witzigen Angelegenheit. Ob es das auch ist, werden einige Mitglieder des Beeple Netzwerks in diesem Rampenlicht kurz kommentieren.

 

 

Dirk Roos - Ablagestapel Dirk (Ablagestapel)
Team 3 ist eins dieser Spiele, die man auch locker in Teambuilding-Seminaren auspacken kann, um Kommunikationsskills zu trainieren. Nach einer kurzen Regelerklärung kann es direkt losgehen und das Spiel ist sowohl für die Spielenden, als auch für Zuschauende immer wieder ein Fest, wenn die scheinbar einfachsten Anweisungen falsch verstanden werden und am Ende der Zeit eben nicht das gewünschte Bauwerk gebaut wurde. Team 3 hat zwar eine Punktewertung, die jedoch einfach ignoriert werden kann – Man spielt einfach ein paar Runden, um Spaß zu haben. Spannend finde ich, dass das Spiel eine interne Lernkurve besitzt. Auch wenn am Anfang alles etwas chaotisch abläuft, so spielen sich die Teammitglieder nach und nach auf einander ein, entwickeln eine eigene „Sprache“ und schaffen es somit auch die schwierigeren Bauwerke zu bauen.
Alexandra K Alex (Brettspielhamster)
Wir bauen gemeinsam ein Bauwerk aus bunten Tetristeilen – klingt einfach, wäre da nicht der Clou: Team 3 stellt uns vor eine besondere kommunikative Herausforderung! Der Architekt kennt den Bauplan, darf aber nur gestikulieren. Der Bauleiter hört nichts, muss aber dem Bauarbeiter erklären, was zu tun ist. Und der Bauarbeiter? Der sieht nichts! Dieses kreative Chaos sorgt für witzige Erfolgsmomente und lädt dazu ein, alle Rollen auszuprobieren, auch wenn das Spielprinzip immer gleichbleibt. Das macht Team 3 zu einem einzigartigen Spiel, das sich übrigens auch in pädagogischen Kontexten fantastisch zur Förderung von Kooperation sowie zur Reflexion von Kommunikationstrategien einsetzen lässt.
Sonja - Brettspielpoesie Sonja (Brettspielpoesie)
Gemeinsam wird bei TEAM3 gebaut, Bauteil für Bauteil beieinander verstaut. Dafür werden drei Rollen eingenommen, damit die Spieler ein Handicap bekommen. Nicht reden darf dabei der Architekt, er seine Anweisungen in Gesten versteckt. Der Bauleiter schaut sich diese genau an, macht daraus mündliche Anweisungen dann. Der Bauarbeiter, der das Gebilde errichten wird, muss sich dabei ganz verlassen, auf was er hört. Das klingt unmöglich, haben wir uns gedacht, es trotzdem einfach versucht und viel gelacht.
Mathias - Cliquenabend Mathias (Cliquenabend)
Ich kann mich noch an meine erste Partie am Rande meiner ersten B-Rex-Tage im Sky Hotel in Merseburg erinnern. Andi hatte das Spiel mitgebracht und wir haben zu Dritt mit Berna eine Partie gespielt und sehr viel gelacht. Seitdem sind in den vergangenen Jahren immer mal wieder Partien hinzugekommen. Es hat an seinem Reiz in der passenden Runde nichts verloren, es müssen aber alle gewillt sein, sich auf dieses chaotische Erlebnis einzulassen, ansonsten verpufft es sofort.
Peer_Profil 600 Peer (spielbar.com)
Die drei Affen „Nix sehen, nix hören, nix sagen“ als Spielprinzip in einem Kooperativen Bauspiel. Alle drei Rollen sind gelungen, alle drei Rollen ärgern sich, dass die anderen so doof sind. Kein Abenfüller, aber wer eine Herausforderung probiert, will auch die anderen ausprobieren.
Oliver Sack – Spielevater Oli (Spielevater)
Spiele sollen in erster Linie Spaß machen, da sind wir uns einig. Doch was, wenn wir mehr wollen? Mehr Spaß? Mit Freunden Spaß haben und lachen? Dann greifen wir bei den Partyspielen zu. Spiele dieses Genres haben zudem den Vorteil, dass sie meist ein überschaubares Regelwerk haben. Ein wichtiger Punkt, gerade wann Gelegenheitsspieler mit am Tisch sitzen. Doch die Auswahl ist groß. Richtig, darum stellen wir uns noch die Frage, wie viele Mitspieler sind wir? Können wir auch in Teams gegeneinander spielen? Letzteres ist eine gerne gewählte Option, die eigentlich immer Spaß verspricht. Und genau in diese Schublade passt jetzt „TEAM 3“. Ein Partyspiel, in Teams spielbar, einfache Regeln, lustig und mit Spaßgarantie.
Dennis (The Boardgame Theory)
Ein Partyspiel, welches bei uns nicht richtig zünden wollte. So spannend der Ansatz schien, so erzwungen wirkte das Spiel. Ich freue mich, wenn andere damit Spaß haben. Uns ließ es eher neutral zurück – und damit kann es nicht da bleiben, da es zu viele andere Spiele gibt. Mitspielen würde ich es, darum reißen nicht.

 

Wenn ihr euch nun etwas intensiver mit TEAM3 befassen wollt, dann schaut euch doch mal die folgenden verlinkten Artikel an:

Brettspielpoesie

Cliquenabend

Spielevater