Im Rampenlicht Mai 2022: Flamme Rouge
FLAMME ROUGE | Asger Harding Granerud | 30 bis 45 Minuten | 2 bis 4 Personen | Lautapelit.fi (Pegasus Spiele)
Nur noch sieben Wochen, dann beginnt die neueste Auflage der Tour de France. Doch so lange muss man nicht warten, um Radrenn-Feeling genießen zu können. Dafür reicht es schon aus, Flamme Rouge auf den Tisch zu legen. Dieses paart den Charakter eines Rennspiels mit einem leicht zugänglichen Deckbau-Mechanismus. In jeder Runde muss man sich entscheiden, welche Karten man für die beiden eigenen Fahrer aus einem jeweils vorgefertigten Deck ausspielen will. Das Problem daran ist: die ausgespielte Karte wird aus dem Spiel genommen – und wer am Anfang einer Gruppe im Wind steht, bekommt eine Malus-Karte ins Deck, was man natürlich vermeiden will. Aber wer nicht in Führung liegt, kann auch nicht gewinnen. Oder doch? Schließlich hat man zwei Fahrer und als Team ist man stark. Oder aber es bilden sich im Feld Allianzen. Auf alle Fälle ist immer viel los auf den variabel zusammen zu stellenden Rennstrecken.
Folgende Meinungen zu Flamme Rouge haben wir im Beeple-Netzwerk eingeholt:
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Cristian (Brett & Pad):
Ich fahre selbst Rennrad und dieses Spiel ist so unfassbar simpel und doch so nah dran am Sport. Wenn Einfachheit beeindrucken kann, dann steht dafür exemplarisch Flamme Rogue. |
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Christoph (Brettspielbox):
Tolles thematisches Rennspiel mit Spannung bis zum Ende. Noch besser in der Vollbesetzung mit der Peleton-Erweiterung von bis zu sechs Radfahrern. |
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Daniel (The Spielträumers):
Endlich ein Rennspiel, das den Namen verdient, so schnell und dynamisch spielt es sich. Einfach und doch nie trivial, immer spannend bis zur Ziellinie. |
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Georgios (Spielbar):
Schlanke Regeln und immer wieder dynamische, überraschende aber stimmige Situationen am Spieltisch. Es fühlt sich in der 20. Partie noch unverbraucht an. |
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Ingo (The Spielträumers):
Hinter dem gewöhnungsbedürftigen Cover verbirgt sich die meiner Meinung nach beste Umsetzung eines Radrennens, die es auf dem Spielemarkt gibt. Und dazu braucht es nicht mal ein kompliziertes Regelwerk. Am besten mit mind. 3 Spielern und der Peloton-Erweiterung! |
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Jürgen (Spielbar):
Hopp, hopp, hopp, yeah, yeah, yeah – kennt Ihr das, wenn die Mitspielenden Euch mitleidig anschauen, bloss weil Ihr vielleicht „ein kleines bisschen“ zu enthusiastisch die eigenen Spielfiguren anfeuert? Bei Flamme Rogue hilft „schnell“ nicht immer „viel“. Es kommt schon sehr auf das taktische Geschick beim Einsetzen der Ressourcen an. Endlich mal Fahrradfahren, ohne dass der Besenwagen mich aufsammelt. |
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Matthias (Cliquenabend):
Ein unkompliziertes, aber spannendes Rennspiel. Das kartenbasierte Abwägen und Taktieren ist immer knifflig, aber auch unterhaltsam. Die Vielfalt der möglichen Strecken und weiteren Mechanismen durch die Erweiterungen bieten extrem viel Abwechslung und keine Partie war bisher langweilig. |
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Sonja (Brettspielposie):
In Flamme Rouge ist jedes Rennen spannend bis zum Schluss. Es spielt sich locker-leicht, fühlt sich hervorragend thematisch an, erfordert aber auch taktische Überlegungen. |
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Tobias (fjelfras):
Zu Flamme Rouge will ich schon die ganze Zeit eine Empfehlung aussprechen (und kam leider noch nicht dazu). Denn dieses Spiel ist unangefochtener Träger des Gelben Brettspiel-Trikots. Kein anderes Spiel überträgt derart perfekt das Thema Radsport in ein Brettspiel. So gilt es zu Taktieren und den richtigen Moment für den Zwischensprint abzuwarten und immer strategisch für das Kleinteam zu denken. Das ist schon nicht banal. Zusätzlich kommen auch noch die anderen Teams ins Spiel, die ähnliche Gedanken haben – und schon ist das rausgefahrene Loch wieder zugefahren und die gegnerischen Sprint-Asse sind in Position gebracht worden. Immer wieder spannend, immer wieder toll! |
Tiefer gehende Informationen über Flamme Rouge könnt ihr euch über die folgenden Links bekommen, die zu Beiträgen aus dem BEEPLE-Netzwerk führen: