FAULTIER | Friedemann Friese | 45 bis 60 Minuten | 2-5 Personen | 2F-Spiele
Wir wissen alle, wie die Weihnachtszeit enden wird. Vollgestopft von diversen Festagsmenus und unzähligen Plätzchen werden wir uns auf der Couch lümmeln und lieber andere bewegen lassen, als das selbst zu tun. Vielleicht war das die notwendige Inspiration für Faultier. Denn in diesem ungewöhnlichen Rennspiel müssen unsere Faultiere verschiedene Zielpunkt vor den anderen erreichen. Dabei bewegen wir uns aber nicht selbst, sondern sind auf die Mithilfe anderer Tiere angewiesen. Der Elefant schleudert uns mit seinem Rüssel ein paar Felder weit, die Adler spielt Lufttaxi und selbst rosa Einhörner helfen uns. Klingt verrückt? Durchaus! Aber Faultier ist darüber hinaus auch reizvoll, wie einige von uns berichten können:
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Christoph (Brettspielbox):
Faultier ist ein schönes Familienspiel am oberen Rand mit witzigem „Mitnahme“mechanismus. |
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Mathias (Cliquenabend):
Dieses Rennspiel mit Faultieren (ja, richtig… aber man lässt sich ja tragen) ist aus meiner Sicht leider zu Unrecht etwas untergegangen und damit ein perfektes Spiel, um es mal ins Rampenlicht zu stellen. Durch geschicktes Nutzen der Tiere auf dem Plan mithilfe von Karten auf der Hand, versuchen wir, unser Faultier zum Sieger des Rennens zu machen. Das ist thematisch clever und macht richtig viel Spaß. |
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Sonja (Brettspielpoesie):
Ein Rennspiel mit Faultieren, das klingt doch schon nach einer witzigen Idee. Als Faultiere lassen wir uns natürlich von anderen Tieren mitnehmen, statt uns selbst zu bewegen. Besonders das Einhorn animierte manch einen unserer Mitspieler dieses Spiel unbedingt ausprobieren zu wollen. Die wenigen Regeln sind schnell erklärt, die Spielertableaus unterstützen den Spielablauf ganz hervorragend. Schade nur, dass es die verschiedenen Szenarien nicht in die Anleitung geschafft haben, denn der vorgegebene Startaufbau wird schnell langweilig, aber die Partien mit eigener Platzierung haben uns weit weniger gefallen. |
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Tobias (fjelfras):
Ein Rennspiel der anderen Art. Neben der hohen Varianz gefällt mir besonders gut die Interaktion zwischen den Spielenden. Denn ich muss nicht nur darüber nachdenken, welche Tiere ich wie benutzen kann, sondern auch, welche Vorlagen ich dabei auf dem Plan liegen lasse. Für mich läutete Faultier die Renaissance von Friedemann Friese ein, der mich seitdem wieder mehr mit seinen Spielen überzeugen konnte. |
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