BONFIRE | Stefan Feld | 70 bis 100 Minuten | 1-4 Personen | H@ll Games
Der Herbst, der Herbst, der Herbst ist da! Die Tage werden dunkler und wir sehnen uns nach heimeligen Licht. Ob ein echtes Feuer auf dem Tisch eine gute Idee ist, wagen wir zu bezweifeln, aber glücklicherweise gibt es spielerische Alternativen, die dafür sorgen, dass es uns warm ums Herz wird. Wenn man klassische Eurospiele mag, dann wäre z.B. ein Bonfire eine gute Wahl. Dessen thematische Einbettung ist ähnlich komplex wie die einzelnen verwobenen Aktionen im Spiel. Machen wir es deswegen kurz: Stefan Feld macht ein typisches Stefan Feld Spiel. Dennis Lohausen zeichnet gekonnt wie Dennis Lohausen und auch H@ll Games bleibt bei seinen Leisten…
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Carina (Brettspielbox):
Bonfire ist ein immens verzahntes und sehr grübellastiges Kennerspiel auf der Schwelle zum Expertenspiel. Es wird mit seinen vielfältigen strategischen Möglichkeiten in erster Linie Eurogamern gefallen. Unterschiedlichste taktische Möglichkeiten und Ansätze führen dabei zu einem hohen Wiederspielreiz.
Wen die aufgesetzte Hintergundgeschichte nicht stört und auch vor einer wahren Materialschlacht nicht zurückschreckt, ist hier genau richtig. |
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Christian (Brett & Pad):
Vielleicht eines der besten Brettspiele von Stefan Feld. Trotzdem: Ungewöhnlich war bei mir die stetige Unlust, es zu spielen und die immer wiederkehrende Begeisterung, wenn ich es gespielt habe. Diese Ambivalenz war und ist wirklich grotesk. Ein Stück weit ist es in der spielerischen Fluffigkeit des Spiels begründet, weil ich mich manchmal spielerische Sackgasse mehr reizen. |
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Mathias (Cliquenabend):
Ich bin von Spielen von Stefan Feld vor allem immer dann begeistert, wenn es viele mögliche (Mini-)Aktionen gibt, die dann zu einem komplexen Titel zusammenwachsen und viele taktische Möglichkeiten bieten. Genau dies ist Bonfire für mich und vor allem der Platzierungsmechanismus der Streifen ist eine tolle Sache. Ich bringe es immer wieder gerne auf den Tisch und habe es dennoch noch nicht vollkommen erschlossen. |
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Sonja (Brettspielpoesie):
Bonfire bietet genau genommen nur drei verschiedene Aktionsmöglichkeiten, mit denen sich aber viel bewirken lässt. Wie so häufig bei Spielen des Autors Stefan Feld können die Punktzahlen bei Spielende fast schon explodieren, wenn es den Spielern gelungen ist eine gute Ausgangslage dafür vorzubereiten. Es gibt verschiedene Möglichkeiten an Siegpunkte zu gelangen, das macht es reizvoll unterschiedliche Herangehensweisen in Kombination mit den immer ein wenig unterschiedlichen Ausgangslagen zu erforschen. |
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Tobias (fjelfras):
Bonfire ist komplex und verschnörkelt – und geht dabei erstaunlich schnell. Vielleicht hätte eine stärkere Konzentration auf den Streifen-Mechanismus dem Spiel noch gut getan, aber auch so ist Bonfire ein kurzweiliges Expertenspiel, bei dem man lernen muss, sich von der Fülle des Angebots frei zu machen und sich auf das Wesentliche zu konzentrieren. |
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